Midas
wurde im im September 2023 vom Horrorhof in Timisoara gerettet. Dort lebten die Hunde unter schlimmen Bedingungen und ohne viel Menschenkontakt.
Wegen der fehlenden Erfahrungen ist Midas aktuell noch unsicher im Umgang mit Menschen. Im Zwinger zeigt er sich zurückhaltend und sucht nicht von sich aus den Menschenkontakt. Er ließ sich bei unserer Rumänienreise im November 2024 ein Geschirr anziehen, war dabei aber extrem gestresst. Obwohl ihn die Situation überforderte, zeigte er jedoch keine Tendenzen nach vorne zu gehen und mit Angstaggression zu reagieren und erstarrte stattdessen. Wie bei jedem unsicheren Hund kann aber auch bei Midas nicht ausgeschlossen werden, dass er in einer Angstsituation sich verteidigen möchte und schnappt. Der schüchterne Rüde muss noch lernen, dass er Menschen vertrauen kann. In seiner zukünftigen Familie sollte Midas mit viel Geduld geübt werden, ein Geschirr an- und auszuziehen und an einer Leine zu gehen. Außerdem ist Midas bisher nicht stubenrein, kennt es nicht Auto zu fahren und muss auch sonst das Leben als Familienhund erst noch lernen.
Mit Artgenossen versteht sich Midas sehr gut. Ob er mit anderen Tieren wie Katzen oder Kleintieren verträglich ist, kann in Rumänien nicht getestet werden. Ebenso lässt sich nicht vorhersagen, wie er mit Kindern umgeht.
Midas braucht geduldige, einfühlsame Menschen, weil er Zeit brauchen wird, um sich wirklich einzuleben. Strukturen und liebevolle Konsequenz werden ihm Sicherheit vermitteln und helfen mit den vielen neuen EIndrücken umgehen zu können. Weil Midas bisher nur sehr wenig kennengelernt hat, ist er nicht umweltsicher und sucht daher ein Zuhause in ruhiger, vorzugsweise ländlicher Umgebung.