durfte im Dezember 2024 zu einer Pflegestelle nach Deutschland ausreisen. Dort hat Hanni sich zu einer neugierigen, lustigen und lebensfrohen Junghündin entwickelt. Sie ist sehr verschmust und genießt Streicheleinheiten. Von ihrer Bezugsperson lässt sich die junge Hündin problemlos überall anfassen, hochheben und ohne Schwierigkeiten das Geschirr anlegen. Fremde Menschen sind aktuell noch eine Herausforderung für Hanni, sie reagiert misstrauisch und meidet erstmal den Kontakt.

In der Wohnung kommt Hanni gut zur Ruhe und schafft es bereits die Nächte durchzuschlafen. Fühlt sich Hanni unbeobachtet und findet etwas Interessantes (z. B. Haargummis), bringt sie es zu ihrem Platz und kaut darauf herum. Sie lässt sich ihre "Beute" aber auch wieder problemlos abnehmen. Außerdem steckt in Hanni ein kleiner Wachhund. Sie meldet z.B. Stimmen vor dem Haus oder die Klingel, lässt sich in diesen Situationen gut auf ihren Platz schicken.

Auf Spaziergängen durch den Ort nimmt sie interessiert, aber ohne Angst ihre Umwelt wahr. Bei Hundebegegnungen aus größerer Entfernung zeigt sie mäßiges Interesse und bleibt entspannt, solange der andere Hund ebenfalls ruhig ist. Im Kontakt mit Artgenossen zeigt sich Hanni sehr aufgeschlossen. Sie liebt es zusammen mit anderen Hunden zu spielen und zu rennen. Es wäre wünschenswert, dass in ihrer zukünftigen Familie bereits ein souveräner Ersthund lebt, an dem sie sich orientieren kann.

Hanni hat Jagdtrieb und reagiert stark auf Vögel und Kleintiere, vor allem Mäuse findet sie sehr spannend. Schafe und Kaninchen kennt sie jedoch bereits von ihrer Pflegestelle mit einem Zaun getrennt.

Die junge Hündin ist bereits zu 90 % stubenrein. Die Leinenführigkeit wurde bisher nicht trainiert, dennoch zieht Hanni nicht übermäßig an der Leine und ist ansprechbar. Alleinebleiben ist derzeit noch nicht ihre Stärke, daran sollte noch gearbeitet werden.